Christophorushaus Wolfen-Nord

Das am 1. Juni 2000 vollständig eröffnete Christophorushaus befindet sich in der Plattenbausiedlung Wolfen-Nord. In dem Stadtteil wohnten früher etwa 34.000 Menschen. Heute hat Wolfen-Nord nur noch ca. 7.000 Einwohner.
Das Gemeinde- und Familienzentrum beherbergt auch eine evangelische Kindertagesstätte (in Trägerschaft der Diakonie) und eine Ergotherapie. Es bietet Raum für Bildungs- und Freizeitinitiativen und ist Anlaufstelle für kirchliche wie nichtkirchliche Gruppen aus der gesamten Region.
Das Christophorushaus ist anerkanntes Familienzentrum des Landes Sachsen-Anhalt. Es ist ein Haus der Evangelischen Kirchengemeinde Bobbau-Wolfen-Nord. Es wird finanziell und ideell unterstützt vom Land Sachsen-Anhalt und der Evangelischen Landeskirche Anhalts.
Interview mit dem Leiter des Christophorushauses, Steffen Schulz, anlässlich des 25-jährigen Bestehens
Was bedeutet es Ihnen im Christophorushaus zu arbeiten?
Das ist: Frohe Botschaft erleben mit vielen Menschen.
Wie würden Sie das Christophorushaus beschreiben?
Es ist ein Gemeinde- und Familienzentrum. Hier gibt es den Kindergarten, der jetzt seit einigen Jahren von der Diakonie Bitterfeld-Wolfen-Gräfenhainichen getragen wird. Wir gestalten viel zusammen, z.B. Familienfreizeiten und Familiengottesdienste. Selbsthilfegruppen kommen zu uns. Wir haben regelmäßige Angebote wie das „Café Sammeltasse“, der Chor, der sich hier trifft, der Bastelkreis, die Krabbelgruppe, Freunde des Yoga, der Imker ist hier im Haus. Und dann gibt es noch einen Gemeinschaftsgarten. Für Menschen, die sich begegnen wollen, haben wir noch räumliche Kapazitäten. Wer eine Gemeinsinn-stiftende Idee hat, der findet hier einen idealen Ort.