Danke Anhalt!

Landeskirche: Dr. Steffen Bauer würdigt die Herbstsynode

Dessau-Roßlau – Dr. Steffen Bauer hat die Beschlüsse der Herbstsynode gewürdigt. In einem Eintrag in seinem Blog blickt der Heidelberger Theologe auf drei Synoden zurück, die am Wochenende stattfanden.

Dr. Steffen Bauer bei der Frühjahrssynode (Foto: Susanne Reh)

In allen Fällen würdigt Dr. Steffen Bauer den Reformwillen und die mutigen Beschlüsse der Synoden von Anhalt, Braunschweig und der Pfalz.

Dr. Steffen Bauer schreibt: „„JETZT IST ES RAUS“, dieser Satz wurde in Anhalt von Dr. Jan Brademann im Namen eines neunköpfigen Strukturausschusses der Landessynode ausgesprochen, der, und das ist keine Übertreibung, den größten Einschnitt in dieser Kirche seit 1920 angedacht hat. Es ist sehr beeindruckend, dem Historiker bei der Vorstellung des Papiers zu lauschen.

So redet man, wenn man die Situation gestern, heute und morgen klar vor Augen hat. So redet man, wenn man Vorschläge erarbeitet hat und nun zur Diskussion stellt. Es tut gut, dass Brademann den historischen Kontext herstellt und zugleich schnörkellos die Ist-Situation beschreibt und folgert: Kein Totstellen darf sein und auch nicht mehr nur Stellschrauben betätigen, sondern Transformation soll ermöglicht werden.“

Hier können Sie den ganzen Text lesen.

Der Heidelberger Theologe war Gast der Frühjahrssynode der Landeskirche. Dort hatte er die Synodalen aufgefordert, sich den Aufgaben für die Zukunft zu stellen. Er hielt ein Referat, in dem er basierend auf seiner Studie „Landeskirchen unterwegs“. Ableitungen für Anhalt skizzierte. Bauer sagte seinerzeit, Kirche müsse sich angesichts sinkender Mitgliederzahlen auf Grund der demografischen Entwicklung jetzt neu erfinden. Auch beim letzten Mitarbeitendentag der Landeskirche hatte Dr. Bauer gesprochen.

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