„Die Kirche steht gegründet allein auf Jesus Christ“
Landeskirche: Anhaltische Landessynode berät in Dessau

– In Dessau-Roßlau sind die 38 Synodalen der Evangelischen Landeskirche Anhalts am heutigen Freitag zu ihrer Herbsttagung zusammen gekommen. Präses Andreas Köhn eröffnete die Synode im Gemeinde- und Diakoniezentrum St. Georg in Dessau mit einer Rede, in der er die wichtigsten Tagesordnungspunkte hervorhob. „Vor uns liegt eine von vielen Menschen herbeigesehnte Synodentagung. In ihrem Zentrum steht das „Beschnuppern“ der drei Kandidaten, die der Wahlausschuss der Synode zur Wahl eines – unseres – neuen Kirchenpräsidenten vorgeschlagen hat“, sagte Köhn.
Ein weiteres wichtiges Thema der Synode sind die Finanzen der Landeskirche. Köhn würdigte die Arbeit des Finanzausschusses, der einen Haushaltsplan erstellt habe, mit dem die finanzielle Stabilität der Kirche gewahrt werde. Auch beim Rechts- und Verfassungsausschuss bedankte sich der Präses für die zügige Überarbeitung der Geschäftsordnung. Oberkirchenrätin Franziska Bönsch und Oberkirchenrat Matthias Kopischke dankte Köhn für die Berichte des Landeskirchenrates, die beide in Kompensation des fehlenden Kirchenpräsidenten erstellt hätten.
Den drei Kandidaten für das Amt des Kirchenpräsidenten sprach der Präses seinen Dank aus. „Kurz vor Advent und Weihnachten dieses ganze Prozedere mitzumachen ist schon eine Herausforderung. Egal wie es ausgeht: ‚Die Kirche steht gegründet allein auf Jesus Christ‘. Mit dieser Gewissheit können wir gestärkt an seiner Kirche weiterbauen und uns der synodalen Arbeit widmen“, betonte Köhn am Ende seiner Rede.
Ein Schwerpunkt der Herbstsynode am Freitag ist die Vorstellung der drei Kandidaten zur Wahl des Kirchenpräsidenten. Prof. Dr. Frank Weyen, Pfarrer Karsten Wolkenhauer und Pfarrer Albrecht Lindemann werden je eine Andacht in der Georgenkirche in Dessau halten und sich im Anschluss in einem moderierten Gespräch den Fragen der Synodalen stellen. Die Tätigkeitsberichte werden am morgigen Sonnabend beraten.