Erinnerung an die Verstorbenen
Aus den Gemeinden: Ewigkeitssonntag und Buß- und Bettag

– Am Ewigkeitssonntag, 26. November, erinnern Christinnen und Christen auch in Anhalt an die Verstorbenen im Bewusstsein auf ein Leben nach dem Tod. In den Gottesdiensten werden die Namen der Gemeindeglieder verlesen, die im vergangenen Jahr verstorben sind. Menschen besuchen häufig die Gräber ihrer Angehörigen auf den Friedhöfen, wo vielerorts zusätzlich zu Gottesdiensten in den Kirchen auch Andachten stattfinden.
Manche von ihnen werden von Posaunenchören begleitet. Neben dem Totengedenken wird in vielen Gottesdiensten auch zu einem bewussteren Umgang mit der Lebenszeit ermutigt.
Buß- und Bettag
Bereits am Mittwoch, 22. November, finden besondere Gottesdienste zum Buß- und Bettag statt. Der Tag thematisiert den christlichen Umgang mit Schuld, der mit den Worten „Buße tun“ und „Beten“ beschrieben ist. Gleichzeitig weist er auch darüber hinaus und will Menschen Orientierung und Wegweisung geben. Der Buß- und Bettag ist in Sachsen-Anhalt kein gesetzlicher Feiertag.
Digitale Angebote zum Ewigkeitssonntag
Das Gedenken an die Verstorbenen geschieht nicht nur in den Kirchengemeinden, sondern auch im Internet. Auf www.trauernetz.de bietet die evangelische Kirche einen Raum, wo Menschen ihre Trauer vor Gott aussprechen können. Ab 18 Uhr wird es am 20. November eine Chatandacht geben. Während der Online-Andacht werden die Namen der im Trauerbuch Verzeichneten im Video eingeblendet und über den Chat ins Gebet einbezogen. Zum Chat ist keine weitere Anmeldung erforderlich.
Hintergrund
Der Ewigkeitssonntag am Ende des Kirchenjahres gilt als sogenannter „Stiller Feiertag“. Er ist nicht gesetzlich festgelegt, unterliegt aber einigen Einschränkungen wie dem Tanzverbot. Außerdem wirbt die Kirche dafür, nicht vor Ende des Kirchenjahres Weihnachtsmärkte zu öffnen oder Weihnachtsbeleuchtung anzuschalten. Mit dem 1. Advent beginnt das neue Kirchenjahr und die Vorbereitung auf das Weihnachtsfest.
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