Nachhaltige Bewirtschaftung eines historischen Waldes

Aus den Gemeinden: Kirchliche Waldgemeinschaft lädt zur Begehung

Altar zum Waldgottesdienst im Dauerwald bei Bärenthoren, Quelle: Stiftung Dauerwald Bärenthoren

– Die Kirchliche Waldgemeinschaft Anhalt lädt am Samstag, 16. September, ab 11 Uhr zu einer öffentlichen Waldbegehung in Bärenthoren, nordöstlich von Zerbst, ein (Forststraße 23). Gastgeberin ist die Ende 2022 neu gegründete Stiftung Dauerwald Bärenthoren.

Sie setzt sich für die Bewahrung und nachhaltige Bewirtschaftung eines historischen Kiefern-Dauerwaldes ein, der vor 140 Jahren vom Kammerherren Friedrich von Kalitsch angelegt wurde. Darüber hinaus möchte die Stiftung die Umweltbildung fördern sowie das Erbe von Friedrich von Kalitsch erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich machen. Bereits um 9.30 Uhr beginnt die Mitgliederversammlung der Kirchlichen Waldgemeinschaft, zu der Interessierte auch willkommen sind.

Kirchliche Waldgemeinschaft Anhalt

Von den rund 145 Kirchengemeinden der Evangelischen Landeskirche Anhalts besitzen 22 Gemeinden Waldflächen (Kirchenwald) zwischen 0,65 und 150 Hektar Größe. Insgesamt sind es rund 438 Hektar Waldfläche. Die meisten dieser Flächen liegen im Fläming und Vorfläming (überwiegend Kiefernwälder), aber auch westlich der Elbe gibt es waldbesitzende Kirchengemeinden (hier überwiegen Pappelbestände). Um diese Wälder besser betreuen und bewirtschaften zu können (auch zu DDR?Zeiten wurde das in Eigenregie gemacht), schlossen sich 1970 21 Kirchengemeinden und 2 Stiftungen zur Kirchlichen Waldgemeinschaft Anhalts (KWG) zusammen. Diese konnte auch nach der Wende weiterbestehen und wurde im Herbst 1995 in eine Forstbetriebsgemeinschaft umgewandelt. Damit besteht sie in der Rechtsform eines wirtschaftlichen Vereins (w. V.)

Links
https://stiftung-dauerwald-baerenthoren.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_von_Kalitsch_(Forstmann)

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