Geschichte Kirchenkreis Dessau

Das Gebiet des Kirchenkreises Dessau hat seit der Reformation ungeteilt und ununterbrochen bis 1918 der Herrschaft der anhaltischen Fürsten von der Dessauer Linie unterstanden. Das Kreisgebiet umfasste die Ämter Dessau, Wörlitz, Jeßnitz, Raguhn, Quellendorf (Scheuder) und Radegast; letzteres ging 1870 an den Kirchenkreis Köthen über.
Im Kirchenkreis Dessau der Evangelischen Landeskirche Anhalts leben heute rund 13.500 evangelische Gemeindeglieder in 26 eigenständigen Kirchengemeinden.
Zum Kirchenkreis gehört die frühere Stadt Dessau mit ihrer Innenstadt und den Ortsteilen Alten, Mosigkau, Kochstedt, Süd, Törten, Sollnitz, Kleutsch, Waldersee, Mildensee, Ziebigk, Großkühnau und Kleinkühnau. Weiterhin zählen zum Kirchenkreis der Wörlitzer Winkel (Wörlitz, Oranienbaum, Rehsen, Riesigk, Vockerode, Horstdorf, Goltewitz), die Region Quellendorf (mit den Kirchdörfern Quellendorf, Hinsdorf, Tornau v.d.H., Libbesdorf, Scheuder, Lausigk, Reupzig, Merzien und Rosefeld) sowie die Orte Raguhn, Priorau, Schierau, Kleckewitz, Altjeßnitz, Jeßnitz, Bobbau, Wolfen-Nord, Wolfen-Steinfurth und Thurland.