Köthen, Hausorgel Martina Apitz

Musik mit KMD Martina Apitz auf ihrer Hausorgel
Text: Kreiskirchenmusikwart Eckhart Rittweger, Orgelsachverständiger der Ev. Landeskirche Anhalts
Im Haus der Kantorin und Kirchenmusikdirektorin Martina Apitz in Köthen befindet sich eine Orgel von Gerrit Klop aus Garderen (Niederlande), die 1991 erbaut wurde. Sie stellt eine Barockkopie dar und hat ursprünglich 10 Register auf 2 Manualen und Pedal. Auf Wunsch der Besitzerin wurde ein 16-Fuß-Subbassregister hinzugebaut, das gut in die Wandnische des Orgelzimmers passt. Außerdem enthält die kleine Orgel einen Tremulanten, zwei Manualkoppeln und Pedalkoppel. Alle Pfeifen sind aus Holz, die Stimmung ist gleichstufig (440 Herz). Da die Orgel ursprünglich für die Kapelle einer Klinik gebaut wurde, die stimmbandgelähmte Menschen behandelt, ziert sie der Spruch: „Dum Vixi tacui – Mortua dulce cano“ (Lebendig schweige ich – im Tode singe ich süß!) „Dass die Holzpfeifen nach ihrer Fertigung süß klingen, davon kann sich jeder überzeugen, der mich in Köthen zu Hause besucht!“, sagt Frau Apitz zu ihrem Instrument.
KÖTHEN, HAUSORGEL MARTINA APITZ
VON GERIT KLOP, GARDEREN/NL 1991
10 REGISTER, 2 MANUALE, PEDAL